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EDER Borkenkäferfräse

14. April 2019 | 2 Minuten zum Lesen

Tags: wald, borkenkäfer, werkzeug

Wie schon gesagt liegt nun einiges an Holz und es wird, Borkenkäfer sei Dank, wohl auch noch der ein oder andere Stamm hinzukommen. So drängt sich Frage auf mit welchen Werkzeugen die “Plage” am effizientesten in den Griff zu bekommen ist. Klar, das Holz aus dem Wald zu entfernen ist der Königsweg. Doch sind Waldarbeiter und Rücker knapp und Großwaldbesitzer verstehen es sehr gut sie an sich zu binden. Eine Alternative ist deshalb das Entrinden der Stämme. Es manuell mit dem Schäleisen zu erledigen ist ein echter Knochenjob, der nur bei gut geasteten Stämmen und mit einem scharfen Werzeug sowie ausgefeilter Handhabung erträglich zu gestalten ist. So besteht immer der Wunsch nach Entlastung. Vor einiger Zeit trauchte da die EDER Borkenkäferfräse wir ein Phönix aus der Asche auf. Das Konzept scheint schlüssig trotz der Kosten, die aber noch zu tolerieren sind.

Auf der Forst Live hatte ich dann das Glück das Gerät mal in die Hand nehmen zu können. Die Fräse hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Sie ist wertig verarbeitet, stabil und passt gut an die Antriebseinheit. Die Erfahrung von Eder in diesem Bereich ist unverkennbar! Meiner Meinung nach erfüllt sie hervorragend ihren Zweck wenn sie quasi auf dem Stamm aufliegt. Doch musste ich mir die Frage stellen, wie sich das Handling bei der Bearbeitung der Seiten verhält. Hier dürfte die Belastung für den Körper nicht gerade unerheblich sein. Für mich war der Entschluss damit schnell getroffen: Erst ab Stämmen mit mehr als 2fm und dicker Rinde lohnt sich die Fräse vielleicht. Darunter erledigt das Schäleisen schneller und mit weniger Belastung die Arbeit. Wie gesagt, das ist meine persönliche Einschätzung und sicher spielt die favorisierte Antriebseinheit, bei mir eine Stihl 044 dabei eine nicht unerhebliche Rolle!